Honig von unseren Schulbienen
An einem sonnigen Donnerstag, dem 08.06.2023 machte sich die Klasse 3a auf, um den Honig unserer Schulbienen zu ernten.
Wir haben uns in drei Gruppen aufgeteilt. Während ein Teil der Klasse im Klassenraum erstaunliche Dinge über das Leben der Bienen erfuhr und der zweite Teil der Klasse sogenannte Saatbomben herstellte (Das sind mit Blumensamen vermengte Erdklöße, die man als späteres Angebot für Insekten an geeigneten Stellen in die Landschaft wirft.), ging es für die dritte Gruppe gleich zum Bienenstand.
Dafür zogen sich alle eine Imkerschutzkleidung an, damit niemand gestochen werden sollte. Die Angst vor Bienenstichen war dann auch schnell vergessen. Das war natürlich ein spannender Moment, als wir die Beutendeckel abnahmen, um die Honigwaben herauszuziehen. Noch schnell ein paar Bienen vorsichtig abgefegt und die Kinder trugen die mit Honig prall gefüllten Wabenrähmchen in den Klassenraum, wo alles für das Honigschleudern vorbereitet war.
Zunächst mussten die Honigwaben mit einer speziellen Gabel entdeckelt werden. Dafür brauchte es die volle Konzentration, damit die Waben nicht etwa zerstört wurden. Anschließend wurden die Wabenrähmchen in die Schleuder eingehängt, um dann nach einem speziellen Ablauf mit mehrmaligem Wenden ausgeschleudert zu werden. Dafür musste von den Kindern ordentlich gekurbelt werden. Der Honig prasselt dabei gegen die Innenwand der Schleuder: „Das hört sich so an, als wenn Regen auf unser Verandadach regnet.“ wurde von Jannis bemerkt. Und als dann der erste Honig in die Siebe floss, war die Begeisterung bei allen groß.
Nachdem die Gruppen getauscht hatten und auch die dritte Gruppe ihre Wabenrähmchen ausgeschleudert hatte, gingen wir zusammen in den Schulwald zum Picknickplatz, um den Honig auf selbstgebackenen Brötchen zu probieren. Alle waren sich einig:
„Selbstgeschleuderter Honig ist lecker!“